Mit einem 1 : 1 trennten wir uns vom SV Eintracht Dorstfeld. Eine kleine Wundertüte war der SV für uns schon, denn die Spiele der Dortmunderinnen waren, bis auf die beiden letzten, im Ergebnis nicht ganz so stark. Daher war nicht ganz klar, wie sich die Eintracht präsentieren würde.
Von Anpfiff an, war aber gut zu erkennen, dass Sie auf hohen Druck und Körperlichkeit setzen würden. Dies führte recht schnell zu einer Unsicherheit in unseren Reihen. Unser Spiel erinnerte an die zweite Halbzeit in der vergangenen Woche. Nur das wir diesmal gewillt waren, dieses spielerisch zu lösen. Jedoch wirkten einige Spielerinnen von uns nicht frei im Kopf, was sich in der 29. Min. auch rächte. Denn hier konnte Dorstfeld mit 1 : 0 in Führung gehen. Dieses Ergebnis brachte mehr Sicherheit bei unserem Gegner und noch mehr Lähmung bei uns. Dennoch konnten wir dieses Ergebnis in die Pause mitnehmen.
Nach der Pause war unsere Köpersprache eine andere. Nun waren wir deutlich wacher, kamen besser in die Zweikämpfe und auch die spielerischen Komponenten wurden deutlich besser. Wir konnten Dorstfeld fast in Ihrer eigenen Hälfte einschnüren. Der SV befreite sich über ihre Stürmerinnen lediglich mit langen Bällen. Diese bekamen aber, durch ein gutes Stellungspiel unserer Abwehr, kein Bein mehr auf den Rasen. Wir konnten uns auch immer wieder so durchspielen, dass die ein oder andere Tormöglichkeit vorhanden waren. Eine dieser Möglichkeiten wurde dann in der 85. Min. durch Charlotte Voß genutzt. Jedoch hatten wir auch noch einmal Glück in diesem Spiel. Denn fast im Gegenzug traf der SV den Pfosten.
Aufgrund beider Halbzeiten wäre dies nicht gerechtfertigt gewesen. Das 1 : 1 geht somit absolut in Ordnung.